KÜNSTLERPORTRAITS

WELTSTAR DER FOTOGRAFIE DAVID LACHAPELLE PERSÖNLICH IN DÜSSELDORF

David LaChapelle präsentiert seine neuesten Werke „LACHAPELLE – Negative Currency“ bei Geuer & Geuer

© David La Chapelle

David LaChapelle wurde in Connecticut geboren und besuchte die North Carolina School of Arts. Mitte der 1980er Jahre begann er damit, seine Arbeiten in New Yorker Galerien auszustellen und bekam schnell auch einen Job beim Interview Magazine von Andy Warhol angeboten. Dank seiner einmaligen Herangehensweise bei der Bilderstellung und seiner bahnbrechenden Visionen entstanden Bildinszenierungen mit hohem Wiedererkennungswert, durch die der Fotograf das Genre der Fotografie ausdehnte. Bereits 1991 sagte die New York Times voraus: „LaChapelle wird das Werk einer neuen Generation prägen ... in der gleichen Art, in der Richard Avedon Pionierarbeit leistete für das, was uns heute so vertraut ist.“ In den vergangenen 30 Jahren hat LaChapelle sich mit seinem reichen Oeuvre als fester Bestandteil der Gegenwartskunst etabliert. Seine Portrait-, Bühnen- und Filmarbeiten wurden zu ikonischen Archetypen des Amerika des 21. Jahrhunderts. Im Fokus der Ausstellung „LaChapelle – Negative Currencies,“ die bis zum 20. Juni 2018 besucht werden kann, steht eine Serie des Künstlers, die bereits seit über zwei Jahrzehnten in Arbeit ist: „Negative Currency“. Diese beinhaltet die Auseinandersetzung mit den Währungen: US-Dollar (1990/2008), chinesischer Yuan (2008), israelischer Schekel (2008), peruanischer Pen (2015), italienische Lira (2015) und ganz aktuell – weltweit erstmalig - auch die Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro. LaChapelle nutzt dabei das Konzept von Banknoten als fotografisches Negativbild. Indem er beide Seiten der Währung offenlegt, erzeugt er eine Transformation vom Artefakt hin zu einem neuen Ikon des 21. Jahrhunderts. Das vielseitige Sortiment der farbenfrohen „Negative“, inspiriert durch den US- Dollar, den Schekel und den Euro, umgibt eine mysteriöse (und vielleicht argwöhnische) Qualität während sie sich in ihrer neuen Form manifestiert. LaChapelle durchzog seine Arbeiten der „Negative Currency“ mit seltenen Farben, die sonst in wertvollen Edelsteinen wie Smaragden, Rubinen, Opalen und Onyxen vorkommen. Diese Werke wurden zu künstlerischen Seismographen, die die dramatischen Handlungen der globalen Finanzwelt sowohl vorhersahen als auch verfolgten. Indem sie sowohl schön als auch phosphoreszierend sind, provozieren die Currencies Spekulationen über die Zeit, in der wir leben. 

 

Öffentliche Ausstellungen | LACMA - Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles; the National Museum, Krakau; The Kestnergesellschaft, Hannover; the Lu.C.C.A. Center of Contemporary Art Museum, Lucca; the Shanghai Duolun Museum of Modern Art, Shanghai; the Museum of Contemporary Canadian Art, Toronto; the KunstHausWien, Wien; Museo de Arte Contemporáneo de Lima, Peru; Palazzo delle Esposizioni, Rom; Museo de Arte Contemporáneo, Santiago; the Barbican Centre, London; Palazzo Reale, Milan; Museo del Antiguo Colegio de San Ildefonso, Mexico City; the Musee de La Monnaie de Paris; the National Portrait Gallery, London; the Museum of Contemporary Art, Taipei, Taiwan.

 

Ausgewählte Sammlungen | Bayerische Staatsoper Portrait Galerie, München; Brandhorst Stiftung, München; Daimler Kunst Sammlung, Stuttgart; La Monnaie de Paris; National Portrait Gallery, London; LACMA - Los Angeles County Museum, Los Angeles; Museum of Contemporary Art, Taipei, Groninger Museum, Groningen; Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv.

 

Weltweit erstmalig zeigt die Geuer & Geuer Art die Ausstellung „LACHAPELLE – Negative Currency“ und rückt den Euro in den Fokus der Diskussion.

 

David LaChapelle setzt damit seine Serie „Negative Currencies“ fort, inszeniert die Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro und veröffentlicht jede von ihnen in vier verschiedenen Formaten. Im Rahmen der Ausstellung werden auch einige Werke aus der Serie der US-Dollar und der Schekel zu sehen sein.

 

Foto: © David LaChapelle