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In Märchen wird uns erzählt, Liebe sei ausschließlich süß. Schneewittchen wird wachgeküsst und reitet in den Sonnenuntergang. The End. Aber zwischen "…und wenn sie nicht gestorben sind…" und heute geht es nicht immer romantisch zu. Die Geschichte hört auf, weil Konflikte negativ bewertet werden. So ist es auch in unseren Partnerschaften. Es ist aber an der Zeit, ihnen mit Weisheit und nicht mit Widerstand zu begegnen. Wir sind doch nicht nur in einer Beziehung für die Höhenflüge. "Wir gehen zusammen durch dick und dünn." Aber wenn es dann wirklich mal dick wird, fängt der Erste gleich an zu weinen.
Krempelt euch mutig die Ärmel hoch und packt die Sache an!
Vielleicht müssen wir die Perspektive wechseln und lernen, Konflikte zu umarmen. Warum? Weil es einen Grund zum Feiern gibt. Dein Partner triggert dich, trifft deine Kernwunde. Unsere tiefsten Verletzungen kommen nur zum Vorschein, wenn genug Liebe und Vertrauen da sind. Ihr befindet euch endlich dort wo Heilung und Transformation stattfinden kann.
Wir bekommen so allerlei in der Schule zu lernen, aber nicht wie man richtig streitet. Kein Wunder, dass wir noch keine Helden sind, um konstruktiv mit Konflikten umgehen zu können. Wir verstehen auf der tiefen Ebene nicht was passiert. Werden wieder zu Kindern, die auf den Boden stampfen und mit dem Finger auf den Anderen zeigen. Bei einem Streit geht es ja selten um die "Banane". Die "Banane" hat einfach nur den brodelnden Vulkan ausgelöst.
Sprecht wenn ihr harmonisch seid über euren nächsten Streit.
Finde die Geschichte hinter der Geschichte heraus.
Hier ein paar Ideen:
Nehmt euch 10 Minuten Auszeit bevor es richtig knallt. Durchatmen!
Schrei ins Kissen. Aber nicht hoch und schrill, sondern tief aus dem unteren Bauch heraus. Wut, Trauer als Energien rauslassen, um dann klar denken zu können
Sei neugierig: Kannst du nachverfolgen was wirklich das Problem ist?
Suche nicht die Schuld beim Anderen, sondern spüre einfach nach wie geht es dir durch die Situation
im Gespräch danach, sag was es in dir auslöst, wie es dich verletzt, traurig macht, etc. wenn sich der Andere so verhält. Dadurch fühlt sich der andere nicht am Pranger und angegriffen
entwickelt Empathie!